Erfolgreicher Start der
Snowboard Bayern „Kids Snowboard Tour“ präsentiert von Burton
Am 5./6.02. ging der vom SC Miesbach in der Actionwelt
Sudelfeld organisierte Stop der „Kids Snowboard Tour“ mit über 40 äußerst
motivierten Nachwuchsportlern über die Bühne. Unter den Augen eines
vielköpfigen Trainerteams des SC Miesbach und Snowboardbayern stand am Samstag das
Training im Funpark und im Slalomcrossparcours auf dem Programm. Am Sonntag kam
dann als Highlight der Vielseitigkeits-Contest an die Reihe, in dem die Kids
verschiedene Elemente wie Kicker, Rainbow Box, Switchzone, Straightbox, Tanks, Carving
Turns flüssig und kreativ bearbeiten konnten. Jede der zwei absolvierten
Fahrten wurde anhand verschiedener Kriterien wie z.B. Kurventechnik, Switch
Technik, Slides und Airtime von den Trainern mit Punkten bewertet. Das
Snowboard Niveau der zwischen 5 und 12 Jahre jungen Talente war sehr
beachtenswert und der Spaß am Lernen von neuen Techniken und Tricks war allen
anzusehen. Am Ende freuten sich alle über Sachpreise des Tourpartners Burton und
Blue-Tomato und über das feine Winterwetter mit Sonne, Wolken und etwas
Neuschnee.
Wer seine Skills noch weiter verfeinern möchte, kann an weiteren Tourstops Oberammergau und Lenggries und am legendären Kids-Nachwuchs-Camp vom SC Miesbach am 19./20.2.2020 teilnehmen!
An der Turncable Anlage in Thannhausen tobten sich die Snowboarder im
Sommercamp aus.
Im Mittelpunkt bei den Snowboardern standen die Skills auf dem Wasser mit dem
Wakeboard zu verbessern. Zuerst wurden die Tricks am Systemlift
einstudiert und dann an der großen Anlage ausprobiert, verbessert und
ausgebaut. Auch Stürze gab es immer wieder. Am Wakeskate war noch mehr
Geschicklichkeit auf dem Wasser gefragt. Zwischendurch wurde Beachvolleyball
gespielt und zusätzlich die Koordination und Geschicklichkeit auf dem
Longboard, Balanceboards, auf der Slackline und auf dem Skateboard in der
Halfpipe verbessert.
#DankeKonsti: Snowboardcross-Athlet Konstantin Schad beendet seine Karriere
Es ist ein
Rücktritt auf Raten – der trotzdem schwerfällt: Konsti Schad kommt nach seiner
Babypause vergangenen Winter nicht mehr zurück in den Weltcup. Nach fast zwei
Jahrzehnten Leistungssport beendet der 32-Jährige Snowboardcross-Athlet seine
Karriere. Snowboard Germany bleibt der Weltcupsieger vom SC Miesbach aber in
anderer Funktion erhalten.
„Den
Ausschlag für das Karriereende hat meine Familie gegeben. Wenn man Kinder
bekommt – das ist hoch emotional, das verändert dich grundlegend“, begründet der
zweifache Vater seine Entscheidung. „Für mich war immer klar, dass ich nach all
den Jahren, on the road‘ für meine Kinder da sein möchte. Natürlich würde ich
auch wahnsinnig gerne snowboarden, aber die Prioritäten haben sich verschoben“,
so Schad. Hinzu kämen nach zahlreichen Verletzungen wie Steißbeinbruch und
Bandscheibenvorfall gesundheitliche Probleme: „Mir tun einige Gelenke und alte
Verletzungen weh, sodass ich froh bin, wenn ich nicht mehr täglich mit 150 Kilo
auf dem Rücken Kniebeugen machen muss“, verrät er.
In 75
Weltcup-Einzelstarts stand Konsti Schad dreimal auf dem Podium. Gewann einmal.
Bei den X-Games holte sich der dreimalige Olympiateilnehmer 2014 und 2016 die
Bronzemedaille. Zudem wurde er dreimal in Folge Deutscher Meister. Hinzu kommen
zwei Siege im Weltcup in der Teamkonkurrenz mit Paul Berg (SC Konstanz).
Auch wenn die Karriere als Leistungssportler hinter Konstantin Schad liegt, Snowboard Germany bleibt er erhalten: Nach seiner Tätigkeit als Athlet*innensprecher engagiert er sich auch nach seiner aktiven Laufbahn ehrenamtlich im Präsidium des Verbands. „Konsti hat sich mit seinen Erfolgen in die Geschichte von SC Miesbach und Snowboard Germany eingetragen – dafür unsere Anerkennung und die der ganzen weltweiten Snowboard-Community. In den vergangenen Jahren agierte er darüber hinaus vorbildlich als Athlet*innensprecher im Präsidium unseres Verbandes, in der Vertretung beim DOSB und bei der FIS als dortiges Mitglied des FIS Council. So hat er sich für seine Teamkolleg*innen in allen sportpolitischen Belangen stark gemacht. Umso mehr freut es mich, dass er als neu berufenes, ehrenamtliches Mitglied des Präsidiums weiter ein kompetenter und aktiver Teil der Snowboard-Germany-Familie bleibt“, so Präsident von Snowboard Germany Prof. Hanns-Michael Hölz.
Konsti war für unsre SC Miesbachr Nachwuchsathleten immer ein großes Vorbild und wird es weiter bleiben.
So …. wuchs Konsti zum Spitzensportler ran …
Viel Erfolg und schöne Zeit in Deinem weiteren Lebensweg.
SC Miesbacher Snowboarder dominieren in fast allen Klassen die Landesmeisterschaften im Snowboardcross und sind alle ganz vorne mit dabei!
Am 29.02.2020 fanden im Skigebiet Grasgehren im Rahmen der „Snowboard Germany SBX Trophy“ die Bayerischen Meisterschaften im Snowboardcross statt. Schwierige Bedingungen durch Neuschnee und warme Temperaturen hielten die Shaper und Organisatoren auf trapp. Die Strecke präsentierte sich aber in bestem Zustand. Zu beobachten waren spannende Kopf an Kopf Rennen der über 120 Rider auf internationalen Spitzenniveau im Nachwuchsbereich. Das Teilnehmerfeld von 86 Sportlern in den U12 und U15 Klassen aus 8 Nationen boten einen würdigen Rahmen für die Bayerischen Landesmeister 2020.
U15 männlich 1. CRISTOV Oliver (SC M) 4. EBNER Lenny (SC M) 5. SCHWARZ Paul (SC M) 6. WERNER Merlin (SC M) 8. FUKSIK Luis (SC M) 10. BÖSL Benedikt (SC M)
Mit einem erfreulich großem Starterfeld und einem von Snowboard Bayern, SC Miesbach und dem Gymnasium Bad Tölz perfekt organisiertem Race fand der zweite Schulsport Regionalentscheid in der Actionwelt Sudelfeld statt. Über 20 Schulen waren teils mit mehreren Mannschaften und Einzelstartern vertreten, wobei sehr erfreulich, die Grundschulen die größte Wettkampfgruppe stellten. Nach einem Qualifikations-Zeitlauf gab es auf der Dual-Cross Strecke äußerst packende Duelle um die Einladung zum Landesfinale am 26.03. im Allgäu.
Andres Polke,
Schulsportbeauftragter Snowboard der LASPO: „Die seit letztem Jahr bestehende
Teilnahmemöglichkeit der Grundschulen an den Schulvergleichswettkämpfen ist
eine wirklich gelungene Maßnahme und wird bereits in diesem Jahr sehr gut
angenommen. Damit wird Snowboarden zunehmend ein fester Bestandteil im
schulischen Sportunterricht.“
Bei den Grundschülern weiblich gewann Ida Bauer (GS
Lenggries 2, SCM) vor Joana Fuchs (Schulverbund München) und Magdalena Bösl (GS
Lenggries 1, SCM). Bei den Grundschul-Buben setzte sich Felix Zehetmeier (GS
Lenggries 2, SCM) vor Leo Schwab (GS Königsdorf) und David Babilon (GS
Lenggries 1) durch. Die Mannschaftswertung Mixed gewann die Mannschaft GS
Lenggries 1 vor den Schulkollegen der GS Lenggries 2 und der Montessori
Grundschule Rohrdorf.
In der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2009-2007) gewann bei
den Schülerinnen Rosalie Bauer (Gymnasium Hohenburg, SCM) vor Lina Loibl (RS
Bad Tölz, SCM). Bei den Schülern holte sich Felix Babilon vor Benedikt Bösl
(beide RS Bad Tölz, SCM) und Jonas Hanslik (MS Wasserburg) den Tagessieg. Den
Sieg in der Mannschaftswertung Mixed holte sich die Realschule Bad Tölz.
Die Wettkampfklasse III (Jahrgang 2006/2005) weiblich stand
Natalie Rüb (Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim) vor Mia Hannibal (Pestalozzi
Gymnasium München) und Chiara Brandl (Städt RS f. Mädchen Rosenheim) ganz oben.
In der WK Klasse III männlich war Oliver Christov vor Paul Schwarz (beide
Gymnasium Bad Tölz und SCM) und Maxi Radelt (WS Holzkirchen) der Schnellste.
Die Mannschaftswertung bei den Jungen holte sich das Gymnasium Bad Tölz und das
Ergebnis bei Mix war: 1. Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim, 2. Städt.
Realschule f. Mädchen Rosenheim und 3. Montessori Schule Rohrdorf.
Bettina Hilbert (Ignaz-Günther Gymnasium Rosenheim) gewann
in der Wettkampfklasse II weiblich vor Ella Mahnel (Gymn. Bad Tölz, SCM). Bei
den Schülern der WK II setzte sich Michael Fischhaber (RS Bad Tölz, SCM) vor
Finn Felgenhauer (Ignaz-Günther Gymnasium Rosenheim) und Benedikt Werner (RS
Bad Tölz, SCM) durch.
In der Mannschaftwertung können damit die vier Isartaler
Schulen RS Bad Tölz, Gymn. Bad Tölz, Grundschule Lenggries und Reichersbeuern und
auch das Gymnasium Tegernsee (1. Mix IV beim 1.Qualifikationswettbewerb am
Götschen) mit der Einladung zum Landesfinale rechnen.
Unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft fand am 25.1.2020 bei besten Bedingungen am Rankenlift/Grafenherberg statt.
Rund 60 Starter aller Altersklassen bewältigten den anspruchsvollen Lauf am Rankenlift- die Kleinsten (U 6 und U 5) in kürzerer Distanz. Ein Pokal für jedes Kind sorgte für leuchtende Kinderaugen bei der Siegerehrung in der gemütlichen Grafenherberg Alm.
Clubmeisterin und Clubmeister wurden dieses Jahr Antonia und Magnus Fuchs – herzlichen Glückwunsch!!
Den stattlichen Pokal für die schnellste Familie errang in diesem Jahr wieder Familie Fell, die damit ihren Titel erfolgreich verteidigte. Mal sehen, ob der Wanderpokal im nächsten Jahr seinen Besitzer wechselt…
Erfolgreiche Premiere
der Snowboard Bayern „ Kids Snowboard Tour“ präsentiert von Burton
Am 18./19.01. ging der vom SC Miesbach in der Actionwelt Sudelfeld organisierte Stop der „Kids Snowboard Tour“ mit 40 äußerst motivierten Nachwuchsportlern über die Bühne. Unter den Augen eines vielköpfigen Trainerteams des SC Miesbach und Snowboardbayern stand am Samstag das Training im Funpark und im Slalomparcours auf dem Programm. Am Sonntag kam dann als Highlight der Vielseitigkeits- Contest an die Reihe, in dem die Kids verschiedene Elemente wie Kicker, Rainbow Box, Switchzone, Straightbox, Tanks, Carving Turns flüssig und kreativ bearbeiten konnten. Jede der zwei absolvierten Fahrten wurde anhand verschiedener Kriterien wie z.B. Kurventechnik, Switch Technik, Slides und Airtime, von den Trainern mit Punkten bewertet. Das Snowboard Niveau der zwischen 5 und 12 Jahre jungen Talente war sehr beachtenswert und der Spaß am Lernen von neuen Techniken und Tricks war allen anzusehen. Am Ende freuten sich alle über Sachpreise des Tourpartners Burton und über das feine Winterwetter mit Sonne, Wolken und etwas Neuschnee. Wer es am Sudelfeld verpasst hat, hier sind die nächsten Tourstops: 8./9.02 in Oberammergau 15./16.02 Oberstdorf/ Fellhorn 14./15.02 Lenggries/ Brauneck
Die Podiums: U9 w 1. Schmidt Hannah 2. Polke Maja (SCMiesbach(SCM)) . Tikkanen Anny U12 w 1. Bauer Rosalie (SCM/Shred Kids Lenggries(SKL)) 2. Bösl Magdalena (SKL) 3. Loibl Lina (SCM) U7 m 1. Schmidt Julius U9 m 1. Bauer Moritz (SKL) 2. Babilon David (SKL) 3. Schwab Leo U12 m 1. Hurter Ludo (SC Miesbach) 2. Zehetmeier Felix (SCM/SKL) 3. Babilon Felix (SKL) (außer Konkurrenz) U15 m 1. Braun Uli (SCM) 2. Erben Zacharias 3. Bösl Bene (SC M) U15 w 1. Mann Johanna (TSV 1860 München)
Acht deutsche Snowboard-Talente starten bei Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne
Ihnen gehört die Zukunft – und bei den Olympischen Jugend-Winterspielen auch die Gegenwart: Acht deutsche Nachwuchsathleten treten von 9. bis 22. Januar 2020 bei den dritten Youth Olympic Games in Lausanne (Schweiz) an. Insgesamt stehen 81 Entscheidungen in 16 Disziplinen auf dem Programm. Für die Snowboard-Bewerbe wurden acht junge Athleten*innen im Alter von 15 bis 18 Jahren nominiert.
Der Skiclub Miesbach – Preisträger des Nachwuchsleistungssport-Preis „Das grüne Band“ – ist im Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2019! Vom 12. September bis 24. Oktober kann unter www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis für den Skiclub Miesbach abgestimmt werden. Im November 2018 hatte der SC Miesbach „Das grüne Band“ gewonnen. Ausgezeichnet wurde die Snowboard-Sparte für vorbildliche Talentförderung.
Die Freude über die Nominierung ist groß beim Skiclub Miesbach, der nun um jede Stimme beim online-voting wirbt. Dabei geht es nicht nur um die finanzielle Unterstützung, die der Verein natürlich gut gebrauchen kann. Die Prämierung ist vor allem eine Wertschätzung für exzellente Jugendarbeit und Talentförderung. Zugleich ist es ein Dankeschön an alle Trainer, Helfer und Eltern, die uns mit ihrem großen Engagement zumeist ehrenamtlich unterstützen. Das Preisgeld würde der SC vollständig seinen aktiven Mitgliedern zu Gute kommen lassen, bspw. durch das Sponsoring von Teamwear, Trainingsmaterial, Trainingslagern usw.
Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld
Der Einsatz für
Nachwuchsarbeit im Breiten- und Leistungssport erfährt durch die Nominierung
eine weitere hochrangige Anerkennung. Für den Dachpreis Deutscher Engagementpreis können ausschließlich die Preisträgerinnen und
Preisträger anderer Preise, die freiwilliges Engagement in Deutschland
auszeichnen, nominiert werden. Im Falle des SC Miesbach war dies „Das grüne Band“, der bedeutendsten Nachwuchsleistungssport-Preis in Deutschland, für welchen die
Snowboard-Sparte im Herbst 2018 aufgrund der vorbildlichen Talentförderung
ausgezeichnet wurde. „Das Grüne
Band“ wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Commerzbank
vergeben und ist mit einer Förderprämie
von 5.000 Euro dotiert.
Exzellente Nachwuchsarbeit
zahlt sich aus – für den SC Miesbach ganz besonders
Der Skiclub Miesbach setzt auf Gemeinschaft, Erfolg und Tradition. Trotz
Wettkampf und Wettbewerb trainieren und messen sich die Kinder und Jugendlichen
in sozial geprägten Gruppen. Der SC Miesbach hat viele erfolgreiche Sportler
hervorgebracht. Das Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen den Sport mit
Spaß zu lehren, ihre Fähigkeiten und Talente zu fördern und somit die
Grundlagen für ihre weiteren sportlichen Erfolge zu legen. Seit 1949 ist der SC
Miesbach eine bekannte und erfolgreiche Größe im alpinen Sport und ein
gesellschaftlicher Bestandteil im bayerischen Oberland. Sportlich setzt der SC
Miesbach auf Basisarbeit von klein auf. Bei den MINIS (3-5 Jahre) lernen die
Kinder spielerisch die Grundlagen des Wintersports. Bei den ZWERGERLN (5-8
Jahre) trainieren die Kinder Technik und das Fahren in anspruchsvollerem
Gelände. Ab der Schülerklasse (ca. 8 Jahre) bietet der SC Miesbach die
Möglichkeit, sich in den Disziplinen ALPIN, SNOWBOARD oder SLOPESTYLE zu
spezialisieren.
Hintergrund: Der Deutsche Engagementpreis
In diesem Jahr wurden die bundesweit 617
Nominierten von 210 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement
vorgeschlagen. Neben dem Votum der Bürgerinnen und Bürger über den mit 10.000
Euro dotierten Publikumspreis entscheidet eine hochkarätige Fachjury über die
Preisträgerinnen und Preisträger in den mit 5.000 Euro dotierten fünf
Kategorien „Chancen schaffen“, „Leben bewahren“, „Generationen verbinden“, „Grenzen
überwinden“ und „Demokratie stärken“.
Der Deutsche
Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in
Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement von Menschen in unserem Land
und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen
unterstützen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und
mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.
Initiator und Träger des seit
2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit,
ein Zusammenschluss von großen Verbänden der Zivilgesellschaft in Deutschland.
Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.
Nach 15 Jahren tritt Amelie Kober vom Snowboard-Leistungssport zurück
Amelie hat wenige Wochen vor dem Start der neuen Weltcup-Saison ihren Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport bekannt gegeben.
Die
langwierige Sprunggelenksverletzung, die sich die 31-Jährige im Qualifikations-Zeitraum
für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang, Südkorea, zugezogen hatte und
die in der jüngeren Vergangenheit immer wieder ein Comeback verhindert hatte
sowie die gute berufliche Perspektive bei der Bundespolizei haben Deutschlands
erfolgreichste Snowboarderin der letzten 15 Jahre dazu bewogen, das Brett
endgültig an den Nagel zu hängen.
„Es war ein sehr langer Verletzungszeitraum, der es einfach schwierig macht, überhaupt wieder Anschluss zu finden“, erklärt Amelie, die sich allerdings in ihrer Karriere schon häufiger von schweren Rückschlägen wie Kreuzbandrissen wieder zurückgekämpft und sich auch von einem gebrochenen Ellbogen in Sotschi 2014 nicht vom Gewinn ihrer zweiten Olympischen Medaille hatte abbringen lassen.
„Natürlich
hätte ich mir gewünscht, noch einmal voll zurück zu kommen. Immerhin hatte ich
ja die halbe Qualinorm für Südkorea erfüllt. Aber es ist OK so wie es ist. Ich
kann zufrieden zurückblicken. Ich habe mir meine Träume und die Leistungsziele,
die ich mir gesetzt hatte, erfüllt beziehungsweise erreicht.“
Dazu
gehören vor allem die fünf Podestresultate bei Großereignissen. Zwei Mal stand
die Fahrerin des SC Miesbach bei Olympischen Spielen auf dem Podest, gewann
Silber in Turin 2006 und Bronze acht Jahre später in Russland. Hinzu kommen
Parallel-Riesenslalom-Silber bei der WM in Arosa 2007 sowie zwei Mal Bronze
sechs Jahre später im kanadischen Stoneham (PSL und PGS).
„Die
fünf Medaillen zählen natürlich zu den schönsten Momenten, wobei Sotschi mit
der Arm-Verletzung drei Tage vor dem Parallelslalom schon besonders ist“, so
Kober, die aber auch den vierten Platz bei der WM in La Molina, Spanien, nie
vergessen wird. „Da bin ich vier Monate nach der Geburt meines Sohnes mit der
Startnummer vier mit vier Hundertstel Rückstand Vierte geworden. Das war einer
meiner größten Erfolge.“
Genau
wie der unerwartete Gesamtweltcup-Titel 2009, den sie mit einem Sieg im letzten
Rennen im italienischen Valmalenco in einem Herzschlagfinale noch Doris Günther
(AUT) entriss.
„Ich
war in der ersten Hälfte der Saison kaum im Finale und habe hinten raus alles
gewinnen können. Da habe ich viel gelernt. Ich war noch jung, habe in dieser
Zeit begriffen, dass die Mannschaft für mich wichtig ist. Ich habe verstanden,
dass ich keine Einzelkämpferin bin, sondern mich für andere freuen und deren
Leistung honorieren muss. Von da an lief es gut.“
Und
so ist es nicht verwunderlich, dass die Bayerin, die an drei olympischen
Spielen teilgenommen, ihr Land bei sechs Weltmeisterschaften vertreten hat und
nach ihrem Debüt in Alpe d’Huez, Frankreich, im Januar 2004 in insgesamt 108
Weltcup-Starts 21 mal auf dem Podium stand und dabei zwölf Siege feierte, das
Team auf die Frage nennt, was sie denn vermissen wird:
„Das
ist das Einzige, was mir wirklich fehlen wird, die Zeit mit der Mannschaft. Ich
bin wahnsinnig glücklich, in so einer Mannschaft Zeit verbracht zu haben.“
Zumal die Teamkollegen als auch Snowboard Germany und andere Förderer die
Mutter eines Sohnes dabei unterstützt hatten, nach der Geburt wieder zurück zu kommen.
„Ich
bin sehr dankbar, dass mir der Verband als auch die Bundespolizei das Vertrauen
geschenkt haben und mich nach dem Mamawerden begleitet und weiter gefördert
haben. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf meinem sportlichen Weg
begleitet haben. Ich habe als junge Sportlerin nie gedacht, eine solche
Karriere zu haben. Ich habe es natürlich gehofft, aber es es ist schön, dass
alles so geklappt. Ich schätze mich glücklich, dass ich zufrieden den Schritt
aus dem Sport gehen kann.“
Wir wünschen Amelie, dass sie in ihrem neuen beruflichen Lebensabschnitt die Ziele erreicht, die sie sich selbst gesteckt hat.
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